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MFG - Das Magazin
St. Pöltens gute Seite

Sankt Campus

Text Michael Müllner
Ausgabe 11/2021

Mit dem neuen Campus macht St. Pöltens Fachhochschule einen gewaltigen Sprung nach vorne: Tausende Studierende gehen ein und aus, Forschungsergebnisse sorgen für internationales Renommee. Geschäftsführer Gernot Kohl spricht über den Weg dorthin und den zunehmend bedeutenden Bildungsstandort St. Pölten.


Wie entsteht in 25 Jahren aus einem Studiengang ein Campus mit tausenden Studierenden?
Wenn wir auf die unterschiedlichen Studiengänge blicken, erkennen wir viel über die Entwicklung der Fachhochschule an sich. Da spielten Strategien eine entscheidende Rolle, aber gelegentlich auch der Zufall. Ganz zu Beginn, im Jahr 1993, mussten sich die Initiatoren erst mal überlegen, mit welchem Thema sie einen Fachhochschul-Studiengang ins Leben rufen wollten. Die Wahl fiel auf „Telekommunikation und Medien“ – im Jahr 1996 durchaus ein Thema, das nicht so selbstverständlich war wie heute. Jedenfalls hatte das Thema Potential, aus der Vertiefungsrichtung „Medienwirtschaft“ entstand ein eigener Studiengang, daraus dann viele weitere. Als wir 2005 mit IT-Security loslegten, mussten wir die Gutachter anfangs noch überzeugen, dass das ein Thema ist, das bleibt, keine Modeerscheinung. Aus den diversen Studiengängen entwickeln sich laufend Kooperationen mit der Wirtschaft. Ich denke etwa an die Firma Kapsch, die intensiv mit uns zum Thema Netzwerktechnik kooperiert und forscht. Diese Firma hat in unmittelbarer Nähe zu uns eine Niederlassung eröffnet – das ist sicher kein Zufall, hier wird die Nähe zur FH gesucht, daraus entstehen Praktika für Studenten, gemeinsame Forschungsprojekte und Jobs für Absolventinnen und Absolventen. Wir denken nicht nur in Studiengängen, sondern auch an die Anwendung des Wissens in der Wirtschaft – und wir wollen einen Mehrwert für die Gesellschaft liefern, indem wir uns als Akteur beim Wissenstransfer sehen, etwa wenn wir jährlich beim Security Day hunderte Schülerinnen und Schüler aus ganz Österreich zum Thema IT-Sicherheit sensibilisieren.

Nachwuchsförderung betreibt die FH St. Pölten auf unterschiedlichen Ebenen. Ein Ansatz ist der Creative Pre-Incubator. Dabei können Studierende auf die unterschiedlichen Kompetenzen innerhalb der FH und weiteren Experten zugreifen um ihre Ideen reifen zu lassen bzw. sie zurMarktreife weiterzuentwickeln. Am Ende des Prozesses kann der Schritt in die Selbständigkeit stehen oder sogar ein Spin-off von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der FH.


Unterscheidet diese „Anwendbarkeit“ des Wissens eine Fachhochschule von der klassischen Universität und liegt darin auch das wesentliche Merkmal des Selbstverständnisses?
Forschung hat bei uns einen großen Stellenwert, aber nicht um den Selbstzweck willen. Natürlich ist es schön, wenn etwas in renommierten Fachzeitschriften publiziert wird. Aber es geht uns richtigerweise um die anwendungsorientierte Forschung, die Forschungsergebnisse sollen einen konkreten Nutzen für die Gesellschaft haben und für Unternehmen vermarktbar sein. Typisch für Fachhochschulen sind die sogenannten Josef Ressel Forschungszentren, die Hälfte der Finanzierung stellen private Firmen, die in diesen Zentren mitforschen. Ein Anwendungsbeispiel ist etwa die Frage, wie kann eine Firma schon frühzeitig erkennen, dass sie gerade Opfer eines Hackerangriffs wird. Da ist natürlich das Forschungsziel, dass man ein Produkt schafft, das die beteiligten Firmen dann am Markt verkaufen können – sonst würde die Kosten-Nutzen-Rechnung der Privaten ja nicht aufgehen, die an diesen Zentren mitwirken.

Macht die Akademisierung mancher Berufsfelder wirklich Sinn, etwa bei Diplompflegekräften?
Diese Frage hatten wir früher auch beim Studiengang Physiotherapie, der seit 2007 bei uns angeboten wird. Anfangs waren die Unterschiede im Curriculum zu früher gering, aber mit der Zeit hat sich das weiterentwickelt und die Umstellung hat sich jedenfalls bewährt. Heute entstehen aus diesem Studiengang auch international anerkannte Forschungsprojekte, beispielsweise zur Gangbildanalyse. Videogestützt analysiert man dabei den Gang der Person und kann so diagnostische Rückschlüsse ziehen. Aber zurück zur Pflege. Das Curriculum ist ja weiterhin großteils österreichweit einheitlich vorgegeben, da man mit der Ausbildung ja auch eine konkrete Berufsberechtigung erlangt. Unser Studiengang ist erstmals 2015 mit 74 Studierenden gestartet, heuer haben wir schon 185 Plätze, man kann zwei Mal im Jahr die Ausbildung starten. Der Mangel an Arbeitskräften in der Pflege soll auch dadurch entschärft werden. Uns geht es aber auch darum, die Berufsfelder der Zukunft schon jetzt mitzudenken. Wir bieten deshalb im Vollzeitstudium „Gesundheits- und Krankenpflege PLUS“ neben aktuellen pflegewissenschaftlichen Kenntnissen als Vertiefung auch das Themenfeld der präklinischen Versorgung an. Das entspricht etwa dem Berufsbild des Rettungs- und Notfallsanitäters und diesem Bereich wird in Zukunft eine große Bedeutung zukommen, wenn wir beispielsweise an die entstehenden Primärversorgungszentren denken oder das Forschungsprojekt „Acute Community Nursing“, bei dem es vereinfacht gesagt um die Frage geht, ob wirklich immer ein Notarzt geschickt werden muss, oder ob andere Fachkräfte nicht besser geeignet wären, den tatsächlichen Bedarf abzuklären.

Knapp 9.000 Absolventen hat die FH St. Pölten in 25 Jahren hervorgebracht. Aktuell sind 3.700 Studierende inskribiert. 400 hauptberufliche Lektorinnen und Lektoren sowie 1.000 nebenberufliche Lehrbeauftragte unterrichten in 26 Studiengängen. Die Fachhochschule ist zum Wirtschaftsfaktor geworden.



Wer im Hochschulbereich angestellt ist, berichtet oft von Unsicherheit und prekären Arbeitsverhältnissen. Wie unterscheidet sich die FH St. Pölten als Arbeitgeber von Universitäten?
Wir sind Arbeitgeber für 1.400 Personen. 2020 wurden wir im Bereich Bildung und Forschung als bester Arbeitgeber ausgezeichnet, insgesamt kamen wir auf den 10. Platz von 300 Teilnehmern. Wir punkten sicher mit Flexibilität, weil wir nicht so reglementiert sind wie Universitäten. Im Prinzip entscheiden wir frei, wie jedes Privatunternehmen, über die Konditionen der Arbeitsverhältnisse. Wir können auch mehr Sicherheit bieten, auch wenn es projektbezogene Jobs sind, die für eine gewisse Dauer geschaffen werden. Ich denke etwa an einen früheren Junior Researcher, der bei uns Karriere gemacht hat, Doktorat, Habilitation, jetzt ist er am Weg zur Weltklasse in seinem Forschungsfeld. Bei den nebenberuflichen Lektorinnen und Lektoren sind wir ja nicht das Hauptstandbein. Es geht ja gerade darum Leute aus der Praxis zu holen, die eben nur nebenbei unterrichten – und dies oft nicht nur aus finanziellen Überlegungen, sondern weil sie den Austausch mit Studierenden suchen und es aus Leidenschaft machen.

Mit 400 Hauptberuflichen zählt man wohl zu einem der größten Arbeitgeber in der Stadt. Wie schätzen Sie die wirtschaftliche Bedeutung der Fachhochschule?
Wir zahlen rund 500.000 Euro Kommunalsteuer jährlich, also wird unsere wirtschaftliche Bedeutung schon spürbar sein. Die sogenannte Umwegrentabilität ist natürlich gewaltig. Denken wir nur an all die Kolleginnen und Kollegen, die nach St. Pölten gezogen sind und hier ihren Lebensmittelpunkt gegründet haben. Dazu viele Menschen, die aus der ganzen Welt kommen und für ein paar Jahre hierherziehen – manche Forschungsgruppen haben als Arbeitssprache Englisch, weil wir so international sind. Mit unserem neuen Campus haben wir auch großartige Voraussetzungen, um die Studenten herzulocken, nicht nur zur Anwesenheitspflicht, sondern auch um gemeinsam an Projekten zu arbeiten und die Labore zu nutzen.

Der neue Campus wurde als Public-Private-Partnership umgesetzt. Das heißt, die Stadt St. Pölten hat als Eigentümerin Finanzierung, Bau und Betrieb des Gebäudes für 25 Jahre ausgeschrieben. Warum gefällt Ihnen dieses Modell so?
Die Eigentümerin hat einen Fixpreis, sie weiß genau, wieviel sie die nächsten 25 Jahre für den Campus zahlt. Weil diese private Firma Errichtung und Betrieb verantwortet, ist ein nachhaltiges Projekt sichergestellt. Alle Beteiligten denken langfristig, Investitionen beispielsweise in Energiesparen amortisieren sich rasch und sind zum Vorteil aller. Es war sehr klug, dass die Stadt nicht das erste Angebot angenommen hat, sondern die Ausschreibung nochmals durchgeführt hat. Da kamen dann plötzlich attraktive Angebote und ich bin mir sicher, dass es eine gute Lösung für die Eigentümerin, also die Stadt St. Pölten ist, aber auch für uns, als Fachhochschule, weil wir uns auf unsere eigentlichen Tätigkeiten konzentrieren können und nicht auf das Betreiben eines so großen und technisch komplexen Gebäudes.

Nach dem Baustart 2019 wurde der „Campus der Zukunft“ im Oktober 2021 eröffnet. Der neue Gebäudeteil dockt wie ein „Schwesternbau“ an das „alte“ Gebäude an und bietet Studierenden und Mitarbeitern modernste Rahmenbedingungen. Mensa, Bibliothek, Seminarräume und Hörsäle, das alles erwartet man in einer Hochschule. St. Pöltens FH kann aber auch mit Hightech aufwarten, das nicht alltäglich ist: ein erstklassiges Videostudio, ein eigener Radiosender und unzählige Labore aus allen Studienbereichen sorgen für perfekte Voraussetzungen.



Was soll die Zukunft für die St. Pöltner FH denn bringen?
Wenn ich ein Bild male, wie die Gegend rund um unseren Campus in zwanzig Jahren ausschaut, dann sehe ich auf diesem Bild viel mehr als unseren jetzigen Campus. Ich erwarte ein Areal für Start-up-Firmen, ich sehe Co-Working-Spaces beispielsweise am ehemaligen Glanzstoff-Areal. Auch ein Forschungszentrum, ganz unabhängig von der FH, wäre eine naheliegende Entwicklung.

Viele hoffen, dass Bildungsstandorte das Image der Stadt nachhaltig verändern. Aber nach wie vor fragen mich ehemalige Studienkollegen, warum in St. Pölten absolut nichts los sei. Wie wirkt sich das Image der Stadt auf die FH aus?
Mich fragt man oft, wo denn unsere 3.700 Studierenden sind, weil man sie nicht in den Kaffeehäusern der Innenstadt sieht. Dazu muss man wissen, dass ein großer Teil berufsbegleitend studiert – selbst wenn man die in der Innenstadt sieht, würde man sie nicht zwangsläufig als Studenten erkennen. Diese Zielgruppe wünscht sich wohl eher leistbare Hotels für ihre Blocktermine, als hippe Lokale zum Fortgehen. Ein großer Teil unserer Studierenden kommt wegen des Studieninhalts zu uns – die entscheiden sich bewusst für ein Thema, bei dem wir eben einen sehr guten Ruf haben. Für diese ist der Standort per se nicht sehr relevant. Anders ist es bei jenen, die schon aus der Gegend rund um St. Pölten sind. Die beschäftigen sich eher damit und überlegen, ob sie hier studieren oder doch wegziehen.

„St. Pölten ist St. Pölten“, fasst es Lukas Kroisenbrunner zusammen. Der Lilienfelder ist im Vorsitzteam der Studierendenvertretung und kennt sowohl die Meinungen der Studentenschar, als auch St. Pöltens altes Leid mit seinem Image. Die Entwicklung der letzten Jahre sei unbestritten herzeigbar, aber gerade im Freizeitsektor würden sich die Studierenden mehr Angebot wünschen. Auch wenn die attraktive Innenstadt zu Fuß in wenigen Minuten erreichbar sei, rund um die FH und ihre Studentenheime gebe es genug Luft nach oben. Er ist überzeugt, dass sich die Reputation der FH insbesondere bei den jugendlichen Schülern zuletzt massiv verbessert hat. Immer mehr würden mittlerweile ein Studium in St. Pölten in Betracht ziehen – und nicht wie früher fast selbstverständlich das Weite suchen.

Schafft die schnelle Zugverbindung nach Wien auch Konkurrenz für die Partystadt St. Pölten? Mit dem Zug ist man nach der FH auch schnell wieder daheim und geht dann dort fort.
Wir sehen, dass attraktive Zugverbindungen unser Einzugsgebiet deutlich vergrößert haben, das ist ein massiver Vorteil für uns. Aber ja, heute sind wohl weniger Wiener in St. Pöltner Studentenheimen, als früher. Ich bin aber auch überzeugt, dass es am Angebot liegt. Vor Corona gab es Veranstaltungen, die von Studierenden sehr gut angenommen wurden. Es ist ja klar, wenn ich mich am Abend mit Gleichgesinnten treffen möchte, dann ist der Gemeinschaftsraum in einem Studentenheim attraktiv – da sind sicher andere Leute von der FH und die Getränke sind günstig. Entscheidend ist wohl das Angebot an Studierende, sich in Lokalen untereinander treffen zu können. Ich denke gerne an Clubbings in der FH-Aula zurück, 900 Studierende, super Stimmung – hoffentlich ist das bald wieder möglich!


DIE GESCHICHTE HINTER DER GESCHICHTE
Ich entschied mich während meines Zivildienstes, das zuvor begonnene Studium in Wien sein zu lassen, und auf die FH St. Pölten zu wechseln. Dort ging erstmals ein Studiengang namens „Medienmanagement“ an den Start. Einer der wohl beliebtesten Lektoren: Gernot Kohl. Heute noch denke ich an ihn, wenn ich mir aus einem Magazin einen spannenden Artikel rausreiße, um ihn später in Ruhe zu lesen. „Zeit- und Selbstmanagement“ war eines der Fächer, welches mir heute noch das Leben erleichtert. In Qualitätsmanagement und BWL zeigte uns der frühere Consulter dann etwas von seiner Zahlenliebe – kein Wunder, dass er die Geschäftsführung der FH seit Jahren im Griff hat. Ich erinnere mich noch, wie wir als Studierende ihn ermunterten doch bitte den Job als interimistischer Studiengangsleiter und dann als Geschäftsführer anzunehmen. Menschlich wie fachlich war er uns rasch ans Herz gewachsen und hatte für unsere „klugen“ Ideen zur Weiterentwicklung des Standorts immer ein offenes Ohr. Zwanzig Jahre später traf sich unser Jahrgang wieder, stolz präsentierte er uns „seine“ FH. Auch die abgebrühten MedienmanagerInnen der ersten Stunde, viele national und international top unterwegs, waren beeindruckt. Und ja, ein bisschen neidisch sind wir auch auf die Kolleginnen und Kollegen von heute. Wobei, die Villa-Partys damals, die waren schon legendär.


NDU
1.250 Absolventinnen und Absolventen hat die New Design University seit ihrer Gründung 2004 bereits hervorgebracht. Aktuell trifft man in den fünfzehn Studien- und Lehrgängen auf 600 Studierende. „Unsere Expertise im Spannungsfeld von Gestaltung, Technik und Wirtschaft macht unser Bildungsangebot im deutschsprachigen Raum einzigartig“, stellt Rektor Herbert Grüner fest. Die Privatuniversität der Wirtschaftskammer NÖ und des WIFI NÖ verbindet Theorie und Praxis und legt großen Wert auf persönliche Betreuung der Studierenden. Ab Herbst 2022 startet der Bachelorstudiengang „Design digitaler Systeme – IoT“.

ÖBB BILDUNGSCAMPUS
287 Millionen Fahrgäste hatte die ÖBB im Jahr 2020. Für ihre knapp 42.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – aber auch für externe Kunden – bietet die ÖBB 150 verschiedene Aus- und Weiterbildungen an. Rund 23.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer pro Jahr werden dazu in Wien – und ab April 2022 auch in St. Pölten – geschult. Die Gebäudehülle des ÖBB Bildungscampus ist fast fertig, die Außenlage wird gerade hergestellt. Am Eisenbahn-Areal beim Kollerberg entstehen an die 50 Seminar- und Übungsräume sowie Übungshallen, beispielsweise für Tunnel-Reality-Übungen und den Gleisbau. Bis zu 500 Personen werden täglich geschult, ein eigener Nächtigungstrakt mit 240 Zimmern auf Hotel-Niveau ergänzen den klima:aktiv zertifizierten Bau um rund 75 Millionen Euro. Naheliegend, dass auch eine eigene Bahn-Haltestelle namens „St. Pölten Bildungscampus“ bereitsteht, um die Schulungsteilnehmer ans öffentliche Verkehrsnetz anzubinden. Die bisherige Ausbildungsstätte in St. Pölten-Wörth wird stillgelegt.

BERTHA VON SUTTNER PRIVATUNIVERSITÄT
Mit einer Handvoll Studierender begann die Suttneruni 2019, zum dreijährigen Jubiläum hält man bei 200 Studierenden und sieben Studiengängen. Das gesamte Angebot ist für berufsbegleitendes Studieren ausgelegt, in der Regel finden an einem Wochenende im Monat Präsenzveranstaltungen als Ergänzung zum E-Learning statt, wobei man räumlich am Campus der FH St. Pölten untergebracht ist. Inhaltlich drehen sich die Studiengänge um die Bereiche Psychotherapie, „Soziale Arbeit“ und „Inklusive Pädagogik“. Ab dem Herbst 2022 soll ein neuer Bachelorstudiengang „Menschzentrierte Digitalisierung“ starten. Auch in der Forschung ist man aktiv, ein Forschungsprojekt beschäftigt sich etwa mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Menschen mit Behinderungen.